KUKloch – einen Augenblick Kunst
Im September 2008 startete im damaligen Pastoralverbund Witten-Ost die Initiative KUK (Kirche und Kunst) im Gemeindezentrum St. Maximilian Kolbe mit einer Gala. Über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten den Darbietungen der Künstlerinnen und Künstler. Da alle Auftretenden auf ihre Gage verzichteten, kam auch ein schönes „Startgeld“ für das Projekt zusammen.
KUK wollte nicht das ganz große Rad drehen. Damals wurde das so formuliert:
„KUK ist eine Initiative von Kunstschaffenden, Kunstförderern und Kunstfreund*innen in den Sparten Musik, Literatur, Malerei und Bildhauerei, Fotografie, Theater und Kabarett“.
Dabei dachten die Gründerinnen und Gründer an die Koordinierung von bereits vorhandenen Aktivitäten in den drei katholischen Kirchengemeinden in Annen, Rüdinghausen und Stockum, an die Durchführung von Veranstaltungen sowie die Förderung künstlerischen Schaffens durch Workshops, Unterricht und persönliche Beratung. Die Kooperation mit Kunstschaffenden, Künstlervereinigungen und Veranstaltern außerhalb des Pastoralverbundes Witten – Ost sollte angestrebt werden. Außerdem dachte man an die Darstellung und Vertiefung christlicher, spiritueller Themen mit den Mitteln der Kunst und die Gestaltung des Gemeindelebens durch kreative und künstlerische Angebote.
Im Gemeindezentrum der Katholischen Kirchengemeinde St. Maximilian Kolbe, Hörder Straße 364, entstand ein Veranstaltungsraum, der für kleine Musikaufführungen, Kabarett, Autorenlesungen und Workshops geeignet ist. Dieser Raum ist das „KUKloch“.
Das KUKloch-Team hat einen guten Stil entwickelt, um als Gastgebende den Besuchern den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Guter Wein, Kaltgetränke und selbstgemachte Snacks werden angeboten, passend zu den Veranstaltungen variiert. 2012 wurde das KUKloch um das „Modul“ Bildungsarbeit erweitert. Mit dem „BildPunkt im KUKloch“ soll versucht werden, die Bildungsangebote im Pastoralverbund Witten-Ost neu zu präsentieren und das Ambiente des KUKloch für gehaltvolle und abwechselungsreiche Veranstaltung zu nutzen. Von den angestrebten Zielen ist in erster Linie das musikalische Veranstaltungsangebot im „KUKloch“ verwirklicht worden. Dabei hat sich eine Kooperation mit den Evangelischen Kirchen in Stockum und Annen positiv entwickelt.
Auf Beschluss des Kirchenvorstandes der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit wurden im Garten von St. Maximilian Kolbe, der „Heimat“ des KUKloch, zwei große Veranstaltungsschirme aufgestellt. Darunter können bis zu 50 Personen auf Stühlen und an Bistrotischen Platz nehmen. So können bei geeigneten Temperaturen und Regen Veranstaltungen wie z.B. die Konzerte des KUKloch, trotzdem durchgeführt werden. Auch sollten sich aktuelle Coronaregeln einfacher umsetzen lassen, als in dem kleinen KUKloch Raum im Pfarrheim.